
Die EU-Kommission hat für 2021 ein neues Waldgesetz angekündigt. In den folgenden Wochen kann sich die EU-Bevölkerung noch an der Ausarbeitung dieses Gesetzes beteiligen.Gemeinsam haben WWF, Greenpeace, ClientEarth, Conservation International und über 100 andere Organisationen die EU-weite Kampagne #Together4Forests zum Schutz der globalen Wälder gestartet. Mit der Kampagne rufen die Organisationen die Bürger*innen der Europäischen Union dazu auf, sich an einer Gesetzesinitiative der EU zum Schutz der Wälder zu beteiligen. Die EU-Kommission will 2021 ein neues Waldschutzgesetz vorschlagen, mit dem sie Verantwortung für die globalen Wälder übernehmen will. Die Kampagne #Together4Forests fordert ein starkes Gesetz, mit dem keine Rohstoffe und Produkte aus Waldzerstörung mehr auf dem EU-Markt kommen.
- Noch bis 10. Dezember können sich EU-Bürger*innen an dem Prozess zur Gesetzesentwicklung im Rahmen einer sog. “Konsultationsphase” beteiligen. Insgesamt lief der Prozess einer öffentlichen Konsultation dann zwölf Wochen, in den EU-Bürger*innen einen Fragenkatalog ausfüllen und Maßnahmen vorschlagen, die die EU zum Schutz der Wälder ergreifen soll.
- Dieser Prozess ist üblicherweise sehr langwierig und kompliziert. Um dies zu vereinfachen, haben die Mitglieder der EU-weiten Umweltallianz dafür eigene Websiten für diese Bürgerbeteiligung gestartet: Österreicher*innen können dort die relevantesten und bereits vorausgefüllten Fragen bestätigen und unterschreiben – der WWF bzw. die anderen Organisationen schicken ihre Antworten dann direkt an die EU-Kommission. Die Antworten zielen auf ein effektives und starkes EU-Waldgesetz ab.
Website zum Mitmachen für Österreicher*innen: https://www.wwf.at/together4forests
Darum brauchen wir ein starkes EU-Waldschutzgesetz:
Den Wäldern dieser Welt geht die Luft zum Atmen aus! Allein von August 2019 bis Juli 2020 brannten im brasilianischen Amazonas mehr als 9.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald – eine Fläche in etwa so groß wie Kärnten. Weltweit schreitet die Zerstörung der Wälder im Rekordtempo voran – mehr als 21 Hektar werden pro Minute vernichtet.Die Europäische Union ist für mehr als 10 Prozent der weltweiten Entwaldung verantwortlich, da sie Rohstoffe wie Fleisch, Milchprodukte, Soja für Tierfutter, Palmöl, Kakao und Papier importiert. Damit macht sie sich auch für die katastrophalen Brände im Amazonasgebiet mitschuldig. Der größte Teil davon landet auf unseren Tellern. Durch mangelnde Transparenz bei der Verarbeitung ist oft schwer nachvollziehbar, dass unser Essen die Brandrodungen und Abholzungen in den Wäldern weiter befeuert.

Tipping Points: Umgestellt auf Online-Workshops!
Die Voranmeldug für Tipping Points #3 ist aktuell geschlossen. Nach der Fertigstellung des Online-Workshop-Programms kannst du dich direkt dafür anmelden.
Klick dich dazu: Dich erwarten Workshops zu allen möglichen Skills, die dir bei deiner aktivistischen Arbeit helfen können, Vernetzungsmöglichkeiten und eine spannende Podiumsdiskussion zu anti-rassistischen Kämpfen im Alltag! Bisher fixe Workshops sind: “Nachhaltiger Aktivismus – Kollektive und individuelle Strategien”, “Kritische Männlichkeit(en)” und “Knast & Widerstand – self-care vor und nach Repression”. Weitere Infos zu Programm und baldiger Anmeldung gibts auf unserer Website (tippingpoints.life) und brandheiß serviert im Newsletter (https://tippingpointslife.

Die Koalitionsverhandlungen brauchen unseren Druck!
Auch in den nächsten fünf Jahren wird die SPÖ Wien die Geschicke Wiens lenken. Das Wahlprogramm der SP hat unter anderem durch die Übernahme der fünf Fahrrad-Forderungen von #PlatzFürWien sowie weiterer Klimaschutz- und Verkehrsthemen Lippenbekenntnisse abgegeben. Ist die SP wirklich zu Klimaschutz, Flächengerechtigkeit und Chancengleichheit bereit?
Demo am 13.11.: #PlatzFürWien darf nicht umsonst gewesen sein!
Schon beim Verhandeln der Koalitionsvereinbarungen der SP mit dem neuen Juniorpartner NEOS braucht es ein klares Zeichen aus der Zivilgesellschaft, damit die Regierungsparteien ein klimafreundliches Mobilitätsgesetz in der Vereinbarung verankern, das im Zeitraum 2021-2025 unsere geforderten Maßnahmen, das dafür nötige Budget und die Strukturen in Verwaltung und Bezirkspolitik zum Inhalt hat.
Wenn du nicht möchtest, dass deine Stimme für #PlatzFürWien ungehört verhallt, komm am 13.11. um 15:00 zum Rathaus, wo wir eine Menschenkette rund um das Wiener Zentrum der Macht schließen werden. Natürlich unter Berücksichtigung aller Corona-Auflagen.
Treffpunkt: Friedrich-Schmidt-Platz.
Uhrzeit: 15 Uhr

Die Klimakrise war nicht in Quarantäne. Ihre Bewältigung bleibt die größte Herausforderung des Jahrhunderts. Fundierte Klimabildung soll daher Eingang in Universitäten und Klassenzimmer finden. Im Rahmen der Biologiedidaktischen Lehrveranstaltung „Professionsverantwortung in der Klimakrise: Klimawandel unterrichten“ laden wir Studierende aller Fächer sowie Interessierte zur Online-Vortragsreihe ein, um sich einen Überblick zu verschaffen!
An folgenden beiden Tagen finden öffentliche Fachvorträge à 50 min. mit anschließender Diskussion statt. Die Vortragsreihe wird online über eine Videokonferenz organisiert. Anmeldung siehe unten.
10.11. | 16:00 Uhr. Naturgesetze sind nicht verhandelbar: Zur Physik des Klimasystems | Herbert Formayer, BOKU
10.11. | 17:50 Uhr. Silent Spring: Biodiversität in der Krise | Franz Essl, Univ. Wien
17.11. | 16:00 Uhr. Zwischen Alarmismus und Beschönigung: Klimakommunikation | Sybille Chiari, BOKU
17.11. | 17:50 Uhr. Ausreden und Verleugnung in der Klimapolitik: Ein Fakten-Check | Reinhard Steurer, BOKU
Anmeldung: a01448142@univie.ac.at
Formlose E-Mail mit Angabe der Tage, an denen Sie teilnehmen möchten). Durch die Anmeldung erklären Sie sich dazu bereit, eine Bestätigungsmail zu erhalten sowie den Link zur Online-Vortragsreihe via ZOOM. Ihre Daten werden nicht gespeichert.
Organisation: Andrea Möller, Agnes Pürstinger, Veronika Winter | Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie (AECC Biologie)
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Die österreichische Jugendklimakonferenz – LCOY Austria findet heuer von 6.-8. November 2020 unter dem Motto “Rethinking the Future Together” erstmals online statt Sicher dir jetzt dein gratis Ticket, denn es gilt First Come First Serve:
https://app.guestoo.de/public/event/54e6f210-d72c-46ea-9cd8-74327e7c3ed9(die Workshopregistrierung ist schon offen! Du bekommst dazu ein Mail nach deiner allgemeinen Konferenzanmeldung. Die Anmeldung ist für alle 14-30-Jährigen in Österreich offen)Was erwartet dich bei der LCOY?
3 Konferenztage mit Workshops, Keynotes, Podiumsdiskussion und vielen Möglichkeiten dich mit anderen zu vernetzen und zu diskutieren 🥳Programm Highlights:
– Begrüßungsbotschaft von Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen
– Keynote von Bundesministerin Leonore Gewessler sowie dem Britischen Botschafter Leigh Turner
– Viele spannende Workshops + Markt der Initiativen + Speedfriending
Über die Online-Plattform (Hopin) kannst du dich außerdem mit motivierten jungen Menschen one-on-one vernetzen!Die LCOY Austria ist ein Event von CliMates Austria, ehrenamtlich von Jugend für Jugend organisiert.Zum Programm
Zum Facebook-Event // Zur Facebook-Seite // Zu Instagram // Zur CliMates Austria Webseite

Das Klimavolksbegehren wird im Parlamentsausschuss behandelt.
Spalier für die Politiker*innen!
Am 4.11. findet der erste Teil der Besprechung der Forderungen des Klimavolksbegehrens im Ausschuss statt! Dieser Termin wird entscheidend dafür sein, ob aus ihnen nun auch konkrete Umsetzungen werden. Deswegen wollen wir bei einer Aktion davor auch in möglichst großer Anzahl präsent sein. Dafür brauchen wir dich!
Wann : 4.11. um 12:30-13:30
Wo: Josefsplatz, 1010 Wien
Was ist der Plan?
Wir haben Handabdrücke von Kindern und Jugendlichen gesammelt, die das KVB nicht unterschreiben konnten.
Mit diesen und weiteren Schildern werden wir ein Spalier (mit Abstand!) bilden und die Ausschussmitglieder bei ihrer Ankunft vor der Sitzung empfangen – denn die Politik darf nicht einfach an unseren Forderungen vorbeigehen!
Mit der Aktion erinnern wir die Politiker*innen direkt vor der Sitzung nochmals daran, dass sie jetzt Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft übernehmen müssen – auch für kommende Generationen!Was gibt es zu beachten?
Sobald ihr am Josefsplatz seid, unbedingt Maske tragen und Abstand einhalten!
Wir empfehlen die Stopp-Corona-App zu verwenden!
Wenn du selbst noch ein Demoschild mit deiner Botschaft an die Ausschussmitglieder mitnehmen willst, ist das sehr willkommen! Je mehr sich bei der Aktion tut, desto besser – lade also gerne auch andere zur Aktion ein!
Bleiben wir zusammen lästig und präsent!

Am 23.10. wird ein Aktionstag für ein Autofreies Wien stattfinden. Gerne mitmachen und verbreiten: Der Sommer ist vorbei, doch im Herbst wird’s erst richtig heiß. Nach einer erfolgreichen Aktion im Jänner in Graz geht der Kampf für klimagerechte Mobilität weiter! Die Antwort der Regierung auf die Coronakrise hat gezeigt, dass auch von Türkis-Grün keine Klimagerechtigkeit zu erwarten ist. Im Gegenteil, während die AUA gerettet wurde ist die ÖBB von den Coronahilfen ausgeschlossen und ein paar Pop-Up Radwege und ‚Begegnungszonen‘ in Wien machen keine Mobilitätswende. Und machen wir uns nichts vor: Eine 30%-Reduzierung des Verkehrs im 1. Bezirk ist alles andere als #autofrei.
Uns reichts .Im letzten Jahr gab es mehr Demonstrationen, Petitionen und Initiativen für ein klimagerechtes Wien denn je, aber passiert ist viel zu wenig. Wir werden nicht abwarten, ob Landes- oder Bundesregierung sich dazu durchringen können, endlich ernst zu machen in Sachen Mobilitätswende. Angesichts der nahenden Klimakatastrophe ist keine Zeit mehr zu verlieren. Deshalb nehmen wir die Mobilitätswende jetzt selbst in die Hand. Wir schwingen uns am Freitag, 23.10, auf unsere Fahrräder und nehmen uns die Straße, um unserer Forderung nach einer Mobilitätswende Gehör zu verschaffen! Dabei werden wir nicht um Erlaubnis fragen, sondern unser Demonstrationsrecht nutzen.
Stay tuned, mehr Infos gibts bald auf https://systemchange-not-climatechange.at und wie gewohnt über Social Media.


Eine digitale Konferenz für junge Menschen, die sich für Menschenrechte interessieren und einsetzen möchten.
Erlebe hautnah, wie sich Aktivist*innen auf der ganzen Welt für Menschenrechte einsetzen!
Lerne, wie du dich online für die Rechte und Freiheiten von uns allen einsetzen kannst!
Vernetze dich mit anderen Youth Aktivist*innen aus ganz Österreich!
Mit spannenden Gästen und das alles trotz COVID-19.
Das digitale YouForum 2020 machts möglich: von 16. bis 18. Oktober direkt in deinem Wohnzimmer. Die Anmeldung ist von 16 bis 28 Jahren möglich.
Hier geht’s zum Programm und der Anmeldung:
www.amnesty.at/youforum

Mit der internationalen Expertin Pia Eberhardt von Corporate Europe Observatory.
Immer öfter verklagen Konzerne der fossilen Energiewirtschaft Staaten auf Schadensersatz, wenn die Regierungen berechtigte Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Die Grundlage für diese Klagen ist der wenig bekannte Energiecharta-Vertrag (ECT).
Die im Vertrag enthaltene ISDS-Paralleljustiz (Investor-State Dispute Settlement) ermöglicht es Energiekonzernen und Investoren gegen Regierungen vorzugehen, wenn sie ihre Profite aufgrund von Klimaschutzmaßnahmen gefährdet stehen. Die Unternehmen kassieren mitunter hunderte Millionen an Steuergeldern als Kompensationszahlungen.
Es besteht dadurch die Gefahr, dass der Ausstieg aus fossilen Energien für die Allgemeinheit erheblich teurer wird oder dass die Klimaschutzmaßnahmen abgeschwächt, zurückgezogen oder erst gar nicht in Angriff genommen werden.
Mitte Oktober kommt die internationale Expertin zum Energiecharta-Vertrag, Pia Eberhardt für eine Vortragstour nach Österreich – wir freuen uns, dass wir sie bei uns in Wien als Gast für unsere Podiumsdiskussion gewinnen konnten.
Gemeinsam mit den Energie- und Klimaexpert*innen von ÖVP, SPÖ und Grüne diskutieren wir über die Relevanz von ISDS Klagen für effektive Klimapolitik sowie das Potenzial der derzeit laufenden Modernisierungs-Verhandlungen des Energiecharta-Vertrags. Wie können wir verhindern, dass Österreich und auch andere Länder auf der Grundlage des Energiecharta-Vertrags geklagt werden?
Mit Pia Eberhardt diskutieren:
Julia Herr (SPÖ, Energie- und Umweltsprecherin)
Adi Gross (Grüne, Bundesrat)
Tanja Graf (ÖVP, Energiesprecherin – angefragt)
Moderation: Iris Frey (Attac Österreich)
Anmeldung erforderlich bei verwaltung@attac.at
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